Maria Polańska

Maria Polańska stammt aus Tarnów/Polen und studierte zunächst an der Musikakademie Karakau bei Prof. Katarzyna Olés-Blacha. Ab 2018 setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Teru Yoshihara fort. Seit ihrem Masterabschluss 2021 wird sie von Eytan Pessen und Matthias Rexroth betreut. 

Die junge Mezzosopranistin ist Preisträgerin des Ada Sari Gesangswettbewerbs 2021, war Finalistin beim 51. Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2022 und erhielt 2023 ein Bayreuth-Stipendium des Richard-Wagner-Verbands Mannheim.

Maria Polańska war Mitglied im Opernstudio des Nationaltheaters Mannheim und dort unter anderem mit Partien wie Cleofe in Händels La Resurrezione, Mozarts 3. Dame in der Zauberflöte, als Sandmann in Hänsel und Gretel, 2. Knappe, Stimme aus der Höhe und Blumenmädchen in Parsifal zu erleben. 

In Wagners Ring des Nibelungen sang sie Floßhilde in Rheingold und Götterdämmerung sowie Grimgerde in der Walküre sowohl im Nationaltheater Mannheim wie auch auf einem Gastspiel des Mannheimer Ensembles in Daegu/Südkorea. Zu ihren Partien im zeitgenössischen Repertoire zählen eine der Stimmen (Alt 2) in Wolfgang Rihms Jakob Lenz und Zwitter (Alt) in Sidney Corbetts Keine Stille außer der des Windes. 

In der Spielzeit 2023/24 sang Maria Polańska in Mannheim Mercédès in Carmen, Fjodor in der Neuinszenierung von Mussorgskis Boris Godunow, Dryade in Ariadne auf Naxos und die 2. Hexe in Dido and Aeneas. 

Gastspiele führten Mara Polańska als Schwertleite in der Neuinszenierung der Walküre an das Staatstheater Saarbrücken, als gute Fee in A. Deutschers Cinderella zum Landestheater Salzburg und als Lesbia in Grétrys Zémire et Azor zu den Schwetzinger SWR-Festspielen, wo sie gemeinsam mit der Akademie für Alte Musik Berlin und unter der Leitung von Bernhard Forck musizierte. 

Seit der Saison 2024/25 gehört Maria Polańska zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein. In Neuinszenierungen singt sie Dorotea in Donizettis Prima la Mamma und Sonjetka in Lady Macbeth von Mzensk, hinzu kommen Mercédès in Carmen, Olga in Eugen Onegin, Floßhilde im Rheingold und 2. Dame in der Zauberflöte.

Die junge Mezzosopranistin sang unter der Leitung von Dirigenten wie Roberto Rizzi Brignoli, Bernhard Forck, Jānis Liepinš, Franck Ollu, Sébastien Rouland sowie Gabriel Venzago und arbeitete mit Regisseuren wie Calixto Bieito, Nigel Lowery, Lorenzo Fioroni, Yona Kim, Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka, Jossi Wieler und Sergio Morabito.