Ralf Rachbauer

Ralf Rachbauer wurde in Linz geboren. Er absolvierte seine musikalische Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Martin Vacha und Sebastian Vittucci sowie von an der Musikhochschule Köln bei Josef Protschka. 

Schon während seines Studiums führten ihn ab 2006 erste Engagements unter anderem an die Städtischen Bühnen Münster, Volksoper Wien, Wiener Staatsoper und zum WDR Rundfunk Orchester. 

Er gehörte 2009/2010 zum Ensemble des Theater Aachen und war dort unter anderem als Monostatos in Mozarts Die Zauberflöte und Bardolfo in Verdis Falstaff zu sehen. 

Als Preisträger des internationalen Gesangs-wettbewerbs Kammeroper Schloss Rheinsberg 2008 debütierte Ralf Rachbauer als Pedrillo in Die Entführung aus dem Serail.

An der Opéra Bastille Paris gastierte er unter der Leitung von Philipe Jordan als Zahlkellner in Arabella. Er war häufiger Gast an der Oper Köln, wo er Partien in Die Meistersinger von Nürnberg, in Prokofjews Krieg und Frieden übernahm und 2012 die Partie des Manol in der Uraufführung von Ludger Vollmers Oper Border sang. 

Von 2021 bis 2017 gehörte Ralf Rachbauer zum Ensemble der Oper Köln mit Partien wie Trabucco in La forza del destino, Jamie/Lord Boxington in My Fair Lady, Pietro in Franz Schrekers Die Gezeichneten, Dr. Blind in Die Fledermaus und Bardolfo in Falstaff. 

Gastengagements führten ihn unter anderem an die Deutsche Oper am Rhein, Semperoper Dresden, Oper Bonn, das Theater Basel, Nationaltheater Weimar, die Städtischen Bühnen Münster und das Theater Bielefeld sowie in die Kölner Philharmonie, die Tonhalle Zürich und das Brucknerhaus Linz.

Eine intensive Zusammenarbeit verband Ralf Rachbauer ab der Spielzeit 2014/2015 mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Dort war er als Buckliger in Die Frau ohne Schatten, Zweiter Priester und Erster Geharnischter in der Zauberflöte, Kunz Vogelgesang in Die Meistersinger von Nürnberg, Gouverneur und Ragotzky in Bernsteins Candide, als Vierter Jude in Salome, Vater in Kurt Weills Die sieben Todsünden, Remendado in Carmen, Haushofmeister der Marschallin und Haushofmeister bei Faninal in Der Rosenkavalier zu erleben. Hinzu kamen die Partien Trucker, Doctor und Marshall Family in Marc-Anthony Turnages Anna Nicole, der Priester in Jörg Widmanns Babylon und Hauk-Sendorf in Janáčeks Die Sache Makropulos. 

In den Spielzeiten 2022/2023 und 2023/2024 gehörte er zum Ensemble des Hessischen Staatstheaters, wo er Partien wie Bardolfo in Falstaff, Raoul de Saint-Brioche in der Lustigen Witwe, Hexe in Hänsel und Gretel und Pang in Turandot sang.

Zur Spielzeit 2024/2025 wechselte Ralf Rachbauer in das Ensemble der Oper Bonn wo er unter anderem als Kunz Vogelgesang in Die Meistersinger von Nürnberg, als Mastro Trabuco in La Forza del Destino sowie als Blinder alter Mann in Musik für die Lebenden von Giya Kancheli zu erleben ist. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden singt er als Gast erneut die Partie der Knusperhexe in der Wiederaufnahme von Hänsel und Gretel.

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